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Die Region für Erholung & Erlebnis

Städtetrips, Aktivurlaub, Ausflüge ins Grüne, Outdoor Erlebnisse, Museumsbesuche, naturnahe Erholung oder spannende Sehenswürdigkeiten… Für all dies finden sich zahlreiche Möglichkeiten im Verbandsgebiet Großraum Braunschweig sowohl für die Einwohnerschaft als auch die auswärtigen Besucherinnen und Besucher.

Die Möglichkeiten einer abwechslungsreichen Naherholung ist für viele Menschen ein wichtiger Standortfaktor bei der Wahl des Wohnorts und entscheidend für die Beurteilung der eigenen Lebensqualität. Kommunen möchten sich daher für ihre Einwohnerinnen und Einwohner attraktiv und lebenswert präsentieren und sich oft gleichzeitig auch als touristisches Ziel positionieren.

Wie unterstützt der Regionalverband?

Ausreichend Raum für Naherholung zu bieten, ist ein wichtiges Ziel der Raumordnung. Die Bedürfnisse nach gesunder Entspannung in der Natur in gut erreichbarer Nähe sind ein wichtiges Grundbedürfnis des Menschen. Dafür werden Grün- und Freiflächen gesichert, eine nachhaltige Raumentwicklung verfolgt, Klimaanpassungsmaßnahmen unterstützt und auch die Erreichbarkeit beispielsweise durch den ÖPNV berücksichtigt.

Die Ziele von Tourismus sind oft ähnlich, tragen aber noch die eindeutig wirtschaftliche Komponente in sich. Der Regionalverband hat die gesetzliche Aufgabe mit regionalen Tourismuskonzepten die bestehenden Aktivitäten der einzelnen Kommunen und Vermarktungsorganisationen zu unterstützen und gemeinsame Ansätze zu entwickeln.

Außerdem gibt es eine Fachbeitrag Tourismus, der Teil des Regionalplans ist. Dieser Fachbeitrag  ist 2015 fortgeschriebenen worden. In ihm sind beispielsweise regional relevante Rad- und Wanderweg festgeschriebenen oder zahlreiche Erholungsgebiete der Kommunen aufgenommen worden.

Was gab es noch?

Über die raumplanerischen Aktivitäten hinaus, füllt der Verband den Anspruch eines regionalen Tourismus durch zwei weitere Angebote mit Leben: Zum einen der regelmäßig stattfindende Arbeitskreis „Naherholung & Tourismus“ und zum anderen das im Jahr 2017 erstellte Tourismuskonzept, das in 2023 mit aktualisierten statistischen  Kennzahlen den Kommunen zur Verfügung gestellt wird. Dieses Konzept ist eine gute Grundlage für die Beantragung von Fördermitteln zur Tourismusentwicklung beim Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Durch aktuelle Entwicklungen in der Tourismusbranche und einer größeren Wertigkeit guter Naherholungsmöglichkeiten sieht der Regionalverband die Neuauflage eines regionalen Naherholungs- und Tourismuskonzeptes als Notwendigkeit an; Stichworte: Corona-Pandemie, verstärkte Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg und die Anpassung des Tourismus an den Klimawandel.

 

Und was kommt?

In 2024 hat der Regionalverband über eine Ausschreibung die Erstellung eines „regionalen Naherholungs- und Tourismuskonzepts für den Großraum Braunschweig“ vergeben. Neu ist die Verknüpfung der beiden Themen, um die vorhandenen Synergieeffekte zu nutzen. Im ersten Abschnitt wird ein Kriterien-Set zur Differenzierung von regional bedeutsamer Naherholung und wirtschaftsorientiertem Tourismus entwickelt.

Mit verschiedenen Beteiligungsveranstaltungen in 2025 sollen die vielfältigen Akteure wie Bürgermeister*innen, Vertreter*innen von touristischen Verbänden, Vermarktungsorganisationen und Interessensgemeinschaften zusammengebracht werden. Aber auch die  Bürgerinnen und Bürger werden per Befragung eingebunden. So fließen Ideen, bereits existierende oder geplante Vorhaben oder auch Bedenken in das Konzept ein.

In einem weiteren Schritt werden die touristischen Inhalte in einem eigenständigen „Tourismuskonzept Braunschweiger Land“ ausgegliedert, das dann das Konzept von 2017 ersetzt und als Grundlage für Förderanträge beim Niedersächsischen Wirtschaftsministerium dienen wird. Das Konzept soll den Anforderungen der Tourismusförderrichtlinie entsprechen und von den beteiligten Landkreisen und Städten beschlossen werden. Voraussichtlich Fertigstellung: Ende 2025/Anfang 2026.
Eine aus dem Prozess abgeleitete, regionale Naherholungsstrategie wiederum dient der Profilierung und Positionierung als Wohn- und Arbeitsstandort.   
Für beide Bereiche werden in Maßnahmenwerkstätten konkrete Pläne und Handlungsbedarfe sichtbar gemacht und ggf. passend dazu Pilotprojekte entwickelt.