Mit dem Rad durch die Region
Radfahren ist klimafreundlich, gesund und effizient. Auf kürzeren Strecken ohnehin. Auf längeren Strecken vor allem mit E-Bike oder Pedelec.
Etwa 39 Prozent der Deutschen nutzen ein Fahrrad täglich oder mehrmals die Woche. Das Fahrrad / Pedelec ist im Vergleich der Verkehrsmittel das Fortbewegungsmittel mit dem größten Wachstumspotenzial, hat eine Studie des Bundesverkehrsministeriums in 2023 ergeben.
Deshalb fördert der Regionalverband das Radfahren und zahlreiche Maßnahmen in der Infrastruktur. Er kofinanziert zum Beispiel Radparkplätzen an Bahnhalten oder Bushaltestellen und ermöglicht mit dem Förderprogramm „Rauf aufs Rad" unterschiedlichste Radprojekte in der gesamten Region. Und natürlich sorgt der Regionalverband dafür, dass die Fahrräder in den Zügen und Busen mitgenommen werden können.
In Zusammenarbeit mit den Kommunen und Landkreisen ist das Regionale Radverkehrskonzept entstanden. Es bildet die Grundlage und enthält zahlreiche Maßnahmen wie der Radverkehr in der Region weiter entwicklt werden kann.
Die Radschnellverbindungen in der Region sind aus dem Radverkehrskonzept entstanden. Ihre Planung bündelt der Verband und treibt sie - gemeinsam mit den beteiligten Kommunen - voran.
Regional bedeutsame Radwanderwege sichert der Verband als sogenannte “Ziele der Raumordnung” im Regionalen Raumordnungsprogramm. Damit kann sichergestellt werden, dass die Erholungsgebiete und Tourismusorte in der Region über Radwege miteinander gut verbunden werden.
Rezertifizierung Impulsgeber Radmobilität

Das Thema Radmobilität ist ein stark beachtetes Querschnittsthema; es wird sowohl beim Regionalverkehr als auch in der Regionalentwicklung immer mitgedacht. Denn die Radmobilität ist ein wichtiger Baustein der Verkehrswende, ein entscheidender Beitrag für den Klimaschutz, er ist eine stark flächensparende Mobilitätsform und zu guter Letzt ein Schlüsselelement einer nachhaltigen Mobilitätskette.
Diese Ziele verfolgt der Verband durch Initiativen, Förderprogramme, eigene Planungen und durch die Unterstützung der Kommunen bei ihren (Radverkehrs-)Plänen. Für all diese Aktivitäten hat Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies zum zweiten Mal die Auszeichnung „Impulsgeber Fahrradmobilität" verliehen.
Die Rezertifizierung erfolgte durch die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen Niedersachsen/Bremen (AGFK), die eigentlich an Städte den Titel „Fahrradfreundliche Kommune“ vergibt.
In die Bewertung fließen dabei alle Handlungsfelder der Radverkehrsförderung ein: Konzeptionelle Ansätze, die finanzielle und personelle Ausstattung, das Fahrradklima, die Infrastruktur, die Verkehrssicherheitsarbeit sowie der Berufsradverkehr und der Fahrradtourismus.
Der Regionalverband hat durch seine besondere Stellung die einzigartige Bezeichnung „Impulsgeber“ erhalten, da der Verband letztlich kein Baulastträger ist. In der Begründung der Jury heißt es:
“Die Jury begrüßt die Entwicklung des Verkehrsmodells und die Datensammlung des Regionalverbandes sowie die Unterstützung der Kommunen durch Serviceleistungen. Die Integration von Radschnellverbindungen und Radvorrangrouten im Raumordnungsprogramm zeugt von einer konsequenten Umsetzung fahrradfreundlicher Maßnahmen auf regionaler Ebene.”