Von der Haltestelle zur Mobilitätsstation
Eine Bahn- oder Busstation muss mehr sein als ein Haltestellenschild. Damit die Menschen gerne umsteigen, fördert der Regionalverband eine möglichst komfortable und attraktive Gestaltung der Haltestellen: Dächer, Licht, Sitzmöglichkeiten, Fahrgastinformationen, Barrierefreiheit. Wer einen längeren Weg dorthin hat, kann sein Fahrrad oder Auto auf Park&Ride- oder Bike&Ride-Plätzen sicher abstellen. An der Zielstation warten vielleicht Leihrad, Sharing-Auto oder E-Scooter zum Weiterfahren. Die Haltestelle wird zur Mobilitätsstation.
Die Fahrgastinformationen sollen immer digitaler und damit in Echtzeit dargestellt werden.
An einigen Haltestellen in er Region sind moderne Mobilitätsstationen entstanden, die die verschiedenen Verkehre - Bahn, Tram, Bus, Auto, Rad, zu Fuß - aufs beste verknüpfen und damit die Fahrten mit dem ÖPNV attraktiver machen. Mit verschiedenen Fördermaßnahmen unterstützt der Regionalverband die Gestaltung der Umfelder um Bahnhöfe und Bushaltestellen.
Haltestellen-Kataster
Für das Verbandsgebiet existiert ein Kataster aller Haltestellen von Bus und Bahn. Es enthält alle relevanten Attribute zur Beurteilung der Barrierefreiheit und Ausstattung. Es steht allen Kommunen und Landkreisen innerhalb des Regionalverbandes zur Verfügung.
Weshalb wurde erhoben?
Um die Gemeinden bei ihren Umsetzungen des geforderten barrierefreien Ausbaus von Bus- und Straßenbahnhaltestellen zu unterstützen, hat der Regionalverband alle Haltestellen im Verbandsgebiet erfasst. Durch die Erhebungssystematik ist der Datenbestand nun regionsweit einheitlich.
Was wurde erfasst?
- barrierefreie Erreichbarkeit und Zugänglichkeit
- optisch-taktiles Leitsystem
- Fahrgastunterstand und Sitzgelegenheiten (z. B. die stufenlose Erreichbarkeit)
- Fahrgastinformation
- Beleuchtung