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Grundlage für nachhaltige Planungen

Die regionale Klimaanalyse für den Großraum Braunschweig (REKLIBS) ist eine wichtige Grundlage, damit Maßnahmen zum Umgang mit dem Klima in die regionale Raumplanung einfließen. Sie wurde 2019 als Teil der Nationalen Klimaschutz Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erstellt und die gewonnenen Erkenntnisse fließen seitdem in die Regionalentwicklung ein. Das daraus entstandene Konzept verfolgte folgende Aspekte und Ziele:

  1. Eine Analyse der klimatischen Verhältnisse in der Region mit ihren Stärken und Risiken.
  2. Dies mit besonderem Augenmerk auf die Identifikation der klimatischen Risiken, um für den Umgang damit eine verlässliche Basis zu haben. Denn nur so können geeignete Maßnahmen zielgenau in der Planungspraxis entwickelt werden. Dies erfolgt in enger Verknüpfung mit der Freiraumentwicklung.
  3. Das REKLIBS dient der Regionalplanung als Grundlage für die aktuellen Arbeiten an der Neuaufstellung des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP 3.0). Damit wird sichergestellt, dass relevante Klimainformationen gleich von Anfang an in den Prozess einfließen.
  4. So sollen die Erfordernisse des Klimawandels, bzw. die Förderung der Klimaanpassung in die regionale Planung integriert werden und damit auch die Kommunen besser bei ihren Klimamanagement-Aktivitäten unterstützt werden.

Und was heißt das konkret?
Erkennbarer Output aus der Erarbeitung des REKLIBS betreffen vor allen Dingen Schlüsselmaßnahmen zur Klimaanpassung, die die Regionalplanung informell oder formell verfolgt. Dazu zählen:

  • Die Berücksichtigung und Integration von Kaltluftleitbahnen, über die frische Luft in Siedlungen strömen kann, in die raumordnerischen Neuaufstellung des RROP 3.0: Damit können die Auswirkungen der Überwärmung von Städten gemindert werden.
  • Stärkere Einbindung (textlich und planerisch) eines vorbeugenden Hochwasserschutzes in das RROP 3.0. Ebenso der Schutz der Biodiversität vor klimabedingter Gefährdung der Arten.
  • Den regionalen Klimadialog fördern: Dies sehen wir heute konkret in unserem Klimaschutzmanger*innen Netzwerk.
  • Verankerung der Erfordernisse einer Klimaanpassung im Leitbild des neuen RROPs 3.0.
  • Bereitstellung von klimafachlichen Informationen.
  • Anwendung des KlimaChecks: Ein Bewertungs-Tool für die Klimaverträglichkeit von Planungen.