Radschnellverbindung Braunschweig - Wolfenbüttel - Salzgitter
Die geplante Radschnellverbindung soll Braunschweig mit Salzgitter / Wolfenbüttel verbinden. Geplant ist eine soganennten Y-Trasse, von Braunschweig kommend Richtung Süden, teilt sich der Radweg und führt nach Salzgitter und nach Wolfenbüttel weiter. Es gibt einen Förderbescheid des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr über rund 13 Mio. Euro.
Verfolgen Sie das Projekt hier.
Wie geht es weiter?
Nach den Workshops folgt nun die Arbeitsphase aller Projektbeteiligten und des Planungsbüros. Die zweite Runde der Bürgerworkshops mit Zwischenergebnissen ist für den Sommer geplant.
Präsentationen aus den Bürgerworkshops
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung fanden in Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel erste Bürgerworkshops statt.
Hier finden Sie die Präsentationen.
Start der Bürgerbeteiligung

Rund 200 Interessierte Anfang des Jahres in die Volkswagen Halle Braunschweig, um sich aus erster Hand über den aktuellen Stand der Planungen der Radschnellverbindung von Braunschweig nach Salzgitter und Wolfenbüttel und die entsprechenden Rahmenbedingungen zu informieren.
Die Planung und Umsetzung der geplanten Radschnellverbindung zwischen den beteiligten Städten ist dabei schon allein wegen der Länge von ca. 18 km wesentlich komplexer als bei einem üblichen Radweg. Im Rahmen der Planung werden viele Parameter zu beachten und eine Vielzahl von Vorschlägen und Argumenten gegeneinander abzuwägen sein.
Am Ende des jetzt gestarteten Beteiligungsprozesses soll eine möglichst konsensfähige Trassenführung stehen. Um hieran aktiv mitzuwirken, werden Interessierte zu verschiedenen Workshops in den jeweiligen Städten eingeladen.
Aktuell werden die Kosten des Projektes auf rund 24 Millionen Euro geschätzt. Der Bund hat eine Förderung von 75 Prozent der Kosten für Planung und Bau zugesichert. Die restlichen Kosten verteilen sich anteilig auf die drei Kommunen.
„Wolfsburg – Braunschweig – Salzgitter und Wolfenbüttel bilden mit rund der Hälfte der Einwohner:innen und weit über der Hälfte der Beschäftigten die zentrale Achse der Region und sind auch verkehrlich eng miteinanderverflochten."
Mehr Informationen zur Auftaktveranstaltung in der Presseinformation
Präsentation und Protokoll der Auftakt-Veranstaltung
Radschnellverbindungen dienen der CO2-Reduzierung

Schon vor einigen Jahre hatte der Regionalverband im Rahmen der angestrebten Reduzierung der CO2-Emmissionen im Verkehrssektor Machbarkeitsuntersuchungen für Radschnellwege in der Region durchgeführt.
Im Ergebnis der Machbarkeitsuntersuchungen wurde für eine Radschnellverbindung zwischen den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel ein hohes Nachfragepotenzial ermittelt und es wurden Vorschläge für eine technische Umsetzung in Form einer Routenführung dieser Radschnellverbindung erarbeitet.
Auf dieser Grundlage haben die drei Städte mit dem Regionalverband eine Koordinierungs- und Kooperationsvereinbarung über die Planung einer entsprechenden Radschnellverbindung abgeschlossen, um den interkommunalen Radverkehr zu fördern. Der nächste Schritt ist nun die konkrete Planung. Dazu soll zum einen der genaue Routenverlauf ermittelt und die konkrete Ausgestaltung der Radschnellverbindung festgelegt werden.
Länge von 18 km
Die Planung und Umsetzung der geplanten Radschnellverbindung zwischen den beteiligten Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel ist dabei schon allein wegen der Länge von ca. 18 km wesentlich komplexer als bei einem üblichen Radweg. Im Rahmen der Planung werden viele Parameter zu beachten und eine Vielzahl von Vorschlägen und Argumenten gegeneinander abzuwägen sein.
Bei aktuell geschätzten Kosten in Höhe von 24 Millionen Euro stellt die geplante Infrastrukturmaßnahme eine große finanzielle Herausforderung für alle beteiligten Kommunen dar. Ein wesentlicher Baustein für die Finanzierung der Gesamtmaßnahme stellt daher die Förderung des Bundes dar.
Der Förderbescheid des zuständigen Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur mit einer Förderquote von 75 Prozent für Planung und Bau liegt mittlerweile vor. Eine Fertigstellung der Radschnellverbindung zwischen den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfenbüttel ist bis zum Ende des Jahres 2030 angestrebt.
Zum Hintergrund:
Radschnellverbindungen sind ein Beitrag zur Verkehrswende und zum Klimaschutz. Durch sie verkürzen sich Reisezeiten mit dem Rad bzw. Pedelec auf eine geringere oder gleichwertige Reisedauer wie mit dem Pkw. Dazu werden die Radschnellverbindungen so gebaut, dass Zeitverluste durch Anhalten an Verkehrsknoten, Langsamfahrten durch unzureichende Wegebreiten, schlechte Fahrbahnen und Steigungen vermieden werden.