Raumordnungsverfahren
"Verlegte Anschlussstelle Ehra mit Verlegung der L 289 und der B 248 (Ortsumgehung Ehra)"
Vorhabenbeschreibung:
Die Raulf Kies GmbH & Co. KG, Goslar plant in ihrem bestehenden Kieswerk in Heiningen eine Vertiefung der Abbauteufe um die weiteren noch anstehenden 20 bis 25 m, um die Lagerstätte möglichst vollständig auszubeuten.
Die Vorhabenplanung erfolgt vor dem Hintergrund, dass die bisher genehmigte Auskiesungsfläche praktisch abgebaut ist - die Kiesvorratsflächen reichen gemäß Antragsteller zur Zeit noch für ca. 2 Jahre.
Über weitere Prüfungen der Rohstoffsituation wurde nachgewiesen, dass die genutzte Lagerstätte wesentlich mächtiger als die derzeitige Endteufe von 20 Metern ist. Gemäß Vorhabenträger wird unter Berücksichtigung von Feinanteilen und nicht verwertbaren Materialien eine gewinnbare Masse von 1 - 1,2 Mio. m³, was in etwa 1,7 - 1,9 Mio. t entspricht, erwartet. Diese vermarktbaren Mengen würden den Standort Heiningen für weitere 11 bis 13 Jahre sichern (ca. 2025).
Die Lagerstätte befindet sich in der Wasserschutzzone II für das Wassergewinnungsgelände Heiningen der Salzgitter Flachstahl GmbH. Aufgrund dieses Umstandes ist eine Rohstoffgewinnung an dieser Stelle grundsätzlich verboten. Gemäß § 4 SchuVO kann eine Befreiung geprüft und ggfls. erwirkt werden, wenn für den Wasserhaushalt - gutachterlich nachgewiesen - keine nachteiligen Wirkungen zu erwarten sind.
Tabellarischer Verfahrensablauf
Stand | Verfahrensschritt | Datum |
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Antragskonferenz | 14.06.2012 | |
⇒ | Abbruch des Verfahrens | 14.06.2012 |