„Es ist sehr viel in Bewegung in Sachen Erneuerbarer Energien in der Region! Und es ist erfreulich, dass das Thema Klimaschutz an Bedeutung gewinnt und neue Stellen in dem Bereich besetzt werden“, fasst Anna Weyde, Erste Verbandsrätin, den Digitaltermin zusammen. Vertreter*innen des Regionalverbands informierten über den Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen, über die Rechtslage bei der Windenergie und stellten die Ergebnisse einer regionsweiten Befragung vor.
In dieser Umfrage wurde in den Verwaltungen der drei kreisfreien Städte, fünf Landkreise und 39 Samt- und Einheitsgemeinden der Region nach dem Stand des Klimamanagements gefragt. 83% der Befragten haben geantwortet – eine sehr gute Rücklaufquote. Das Ergebnis: Bereits 88 % der kreisfreien Städte und Landkreise und 62% der Einheits- und Samtgemeinden haben Stellen im Bereich Klimaschutz besetzt, plus weitere Stellen für Klimaanpassungs- und Energiemanager*innen. Weyde dazu: „Der Klimaschutz wird in unserer Region systematisch und zielstrebig verfolgt. Doch die Ergebnisse decken auch die größte Herausforderung in dem Themenbereich auf: Das Aufgabenspektrum der Klimaschutzmanager*innen ist sehr breit und umfangreich. Allein die Aufgabe der Kommunen, eine eigene Wärmeplanung bis Ende 2026 zu erstellen, ist viel Arbeit.“
Der Regionalverband sieht seine Rolle im Klimaschutz vor allem darin auf regionaler Ebene ein Netzwerk anzubieten, Unterstützung für die Arbeit vor Ort zu geben und regionale Maßnahmen zu fördern. „Wir haben mittlerweile verschiedene Formate etabliert, um die Menschen, die im Klimaschutzmanagement tätig sind, zusammenzubringen. Auch diese Infoveranstaltung heute soll ihnen für ihre Arbeit erleichternde Informationen geben und einen Raum bieten, um schwierige Fragestellungen, mit anderen zu teilen und Anregungen für Lösungen zu bekommen,“ erläutert Anna Weyde die Zielsetzung des Regionalverbands.